Trasimenischer See und Florenz

Trasimenischer See und Florenz

Die intensive Beschäftigung mit der römischen Geschichte verlangte erst ein paar eine kleine Ruhepause an einem schönen See in Umbrien. Nach einer Neuordnung meiner Reisepläne ging es weiter in die Hauptstadt der Toskana.

Überlegungen am Lago Trasimeno

Die zwei Tage am Trasimenischen See verbrachte ich damit, meinen Rückstand in den Reiseberichten nachzuholen und mich am See zu entspannen. Man hätte natürlich auch hier wieder antikes und mittelalterliches Geschichtsprogramm gehabt, aber mein Bedarf danach war erstmal gestillt.

Der Trasimenische See ist der viertgrößte See Italiens und der größte, der nicht in den Alpen liegt. Zum Entspannen ist das aber eigentlich nicht wichtig.

Außerdem begann ich langsam damit, mir Gedanken über meine Rückreise nach Deutschland zu machen. Viele von euch hat es ja zwecks Referendariat in alle Teile Bayerns verstreut, und da ich versprochen habe, jeden einzelnen zu besuchen wollte ich damit schon auf dem Weg nach Hause anfangen. Dabei hat Deutschland einen richtigen Gravitations-Faktor entwickelt; umso näher man kommt, desto stärker möchte man zurück. Im Verlauf der nächsten Wochen wurde dieses Zurückwollen ein immer zentraleres Gefühl, dass ich beherrschen musste. Ich bin ja immernoch an wunderschönen Orten unterwegs. Aber die Einsicht, dass man seinen Freunden und Verwandten Stück für Stück wieder näher kommt lässt einen manchmal stärker aufs Gaspedal treten, als es vielleicht sein müsste. Ich habe jetzt einen relativ klaren Zeitplan, der unter anderem beinhaltet, dass ich den kompletten September noch in Italien unterwegs sein werde. Und diese Zeit will genutzt bzw. ausgekostet werden.

Unmittelbarer war die Frage nach der weiteren Routenplanung. Eigentlich wollte ich mir die Toskana und Cinque Terre genau ansehen. Da es aber schon ein ordentlicher Umweg gewesen und ich dann vermutlich auch noch gleich nach Mailand gekurvt wäre, viel das flach. Kürzere und einfachere Alternative war, über Florenz nach Ravenna und dann nach Venedig zu fahren. Zwischendurch sollte natürlich auch alles, was an Nationalparks und schöner Natur auf dem Weg lag mitgenommen werden.

Ein paar sehr lebenspraktische Erkenntnisse hatte ich auch noch; v.a. was das Essen anging. Bis jetzt habe meinen Gaskocher bis auf das morgendliche Kaffeekochen und gelegendliches Brutzeln von Fleisch und Fisch eher selten in Benutzung gehabt. Die günstige Käse-Baguette-Kombi in Frankreich und Spanien hatte das über weite Strecken überflüssig gemacht. Aber weder Brot noch Käse sind in Italien wahnsinnig günstig, und so wechselte ich für die nächsten Tage zum Naheliegensten: Caprese-Salat und v.a. Nudeln. Bei meiner Einkaufstour im nächsten Supermarkt stieß ich dann auf das hier:

Sinngemäße Übersetzung des kleingedruckten Textes: Sauce und Nudeln aus mafia-freiem Anbau.

Das hat mich gleichzeitlich belustigt und irgendwie auch schockiert. Ja, Italien, Mafia, klar, weiß man. Aber, dass man hier sizilianische und kalabrische Produkte mit einem "Fair-Trade"-Siegel versehen muss, weil es entweder so weit verbreitet oder so unklar ist, wo die Mafia überall ihre Finger im Spiel hat, macht einen doch irgendwie betroffen. Ich habe lange nach einem passenden Deutschland-Vergleich gesucht, um die Sache auf absurde Art und Weise zu veranschaulichen, aber mir ist nichts eingefallen. Das Problem ist einfach zu spezifisch Italienisch.

Nach zwei Tagen am Trasimenischen See ging es Sonntag vormittag dann Richtung Florenz. Die Fahrt war anscheinend ziemlich uneindrucksvoll oder ich habe mich mit Nichtigkeiten herumgeschlagen. Auf jeden Fall weiß ich ehrlich gesagt nur noch, wie ich in Florenz angekommen bin. Der Rest ist irgendwie in der ganzen großen Autofahr-Erinnerung in Italien untergegangen.

Erster Tag in Florenz

Die Tankuhr stand schon relativ niedrig und ich wollte eigentlich vor meine Ankunft am Stellplatz zur Tankstelle. Leider waren die Kassenhäuschen am Sonntag nicht besetzt und Barzahlung klappte an den Tankautomaten nicht, musste ich also auf den nächsten Werktag bzw. die Abfahrt aus Florenz verschieben. Mein Ziel war ein Parkplatz relativ nahe an einem großen Stadtpark, der im Nordwesten der Altstadt am Arno, dem Fluß durch Florenz, liegt. Hier gab es auch eine Touri-Info, bei der ich mich wie üblich mit Material zur Stadt eindeckte. Die beiden Frauen waren anfangs ganz glücklich, dass sich ein Ausländer für ihren Park zu interessieren schien; als ich allerdings mehr über die Stadt wissen wollte, verflog das Grinsen schnell aus ihren Gesichtern. Ich habe leider zu langsam geschaltet, sonst hätte ich mir pro forma auch ein bisschen was über den Park geben lassen.

Der Parkplatz schien auf den ersten Blick ganz okey zu sein. Am Trasimenischen See habe ich HORA nicht länger als 20 Minuten aus den Augen gelassen; die Geschichte in Fiumicino hatte mir ein bisschen mein Vertrauen in meine Umgebung genommen. Da es so aber natürlich nicht weitergehen konnte, packte ich alle meine Wertsachen in den Rucksack und beschloß, mir den restlichen Nachmittag Florenz anzusehen.

Die Basilika di Santa Maria Novella. Auch deren Fassade ist wie bei so vielen anderen Gebäuden in Florenz im charakteristischen Inkrustationsverfahren verkleidet, bei dem der "profane" Ziegelstein mit dünnen Schichten aus Marmor und Serpentin verdeckt wird.

Mit dem Fahrrad war ich schnell durch den Park und in der Stadt. Die Innenstadt von Florenz ist relativ verwinkelt aber insgesamt zu klein, um sich wirklich zu verlaufen. Nach ein paar Metern kommt man automatisch an irgendeines der vielen Denkmäler, Kirchengebäude oder Palastbauten, die man auf der Touri-Karte findet. Außerdem fällt auf, dass Florenz anscheinend ein Lieblingsort der US-Amerikaner ist. Schon in Rom gab es einige; die gingen allerdings in den unzähligen anderen Nationalitäten auf, die sich die ewige Stadt ansahen. Aber in Florenz stellten sie zumindest an diesen zwei Tagen eindeutig die ausländische Touri-Mehrheit (gleich danach Österreicher und Deutsche).

Der Palazzo Medici. Diese reiche Kaufmannsfamilie dominierte über einige Jahrhunderte die Geschichte der Republik Florenz; ähnlich der Augsburger Fugger.

Die "Hauptattraktion" von Florenz, die Kathedrale Santa Maria del Fiore mit ihrer allseits bekannten Kuppel und den charakteristischen Außenwänden, wollte ich mich bis zum Schluss meiner Stadtbesichtigung aufheben, und so kreiste ich den Dom nach und nach ein.

Imposanter Erscheinung: Der Dom aus einer der vielen kleinen Gassen herausfotografiert. Ähnlich wie das Pantheon in Rom "verdrängt" die riesige Kathedrale die mehrstöckigen Altstadthäuser mit Leichtigkeit.

Schließlich ließ es sich nicht mehr vermeiden; der Dom stellt zusammen mit dem Palazzo Vecchio den zentralen Bezugspunkt von Florenz da und man konnte einen kleinen Ausschnitt bald durch jede Gasse sehen. Ich finde diese Kirche unglaublich beeindruckend und — bis auf ihre zu kitschige Westfassade aus dem 19. Jahrhundert — auch wirklich schön. Die Kombination aus weiß, grün und lachsfarbenen Steinverkleidungen an Kirche und Campanile ist dem Baptisterium auf dem Vorplatz nachempfunden; an der Kirche finde ich es aber noch gelungener. Das Innere der Kathedrale ist erfrischend schlicht gehalten. Hier habe ich mich lange mit dem Wikipedia-Artikel zum Dom beschäftigt (gibt leider nicht viel Infoschilder und der Schreibstil des Artikels ist genial). Die Innenkuppel ziert ein riesiges und bei genauerem Hinsehen ziemlich verpfuschtes Fresko, zu dem der Artikel ganz interessante "Ansichten" äußert.

Südfassade mit freistehendem Campanile.
Bei der Westfassade haben es die dem Historismus verfallenen Italiener des 19. Jahrhunderts etwas übertrieben. Am rechten Bildrand ist ein Ausschnitt des Baptisteriums San Giovanni zu sehen.
Südfassade Richtung Osten. Die riesige Kuppel, welche aus architektonischer Sicht eigentlich gar keine Kuppel sondern eher eine gigantische Turmspitze ist, sieht man aus der Perspektive noch am Besten.

Als ich aus der Kirche kam war die Wolkendecke zum Glück aufgerissen und die Sonne schient für den Rest des Tages. Bei derart gutem Wetter ging es weiter zum Palazzo Vecchio, dem alten Rathaus von Florenz an der Piazza della Signoria. Hier steht auch die Loggia dei Lanzi aus dem 14. Jahrhundert, ein weitere Ikone der Früh- bzw. Protorenaissance. Insgesamt gefällt mir diese Stilepoche wahrscheinlich deswegen so gut, weil man hier noch teilweise nordeuropäische Gotik sieht, die aber bereits mit peusdoantiken, oder ganz spezielle italienischen Elementen verknüpft ist — die Mischung macht's irgendwie.

Der Palazzo Vecchio. Der Burgcharakter ist dabei kein Zufall, die Ratsherren wollte sich während ihrer teilweise wochenlangen Sitzungen im Notfall gegen aufgebrachte Familienclans und den marodierenden Mob verteidigen können. Über eine Brücke ist es mit den moderneren Uffizien verbunden.
Loggia dei Lanzi. Dreimal darf man raten, welches Münchner Gebäude eine mehr oder weniger gelungene Adaption davon ist...

Etwas nerdig war die Tatsache, dass ich mich in der Florenzer Altstadt teilweise ohne Stadtplan orientieren konnte. Und das nur auf Grund eines Computerspiels (Assassin's Creed 2), dass über weite Strecken im Florenz der Frührenaissance spielt. Immerhin haben die Daddelstunden vor dem PC zumindest in dieser Richtung was gebracht. Den Ponte Vecchio, die bebaute Brücke von Florenz und weiteres Wahrzeichen der Stadt, wollte ich an diesem Tag noch nicht überqueren — hier drängelten sich die Touristen so sehr, dass es mit meinem Rad kein Durchkommen gab.

Der Ponte Vecchio, die älteste Brücke von Florenz. Spontan fällt mir keine andere europäische Brücke ein, auf der heute noch Häuser stehen.

Die Sonne senkte sich schon wieder und bald darauf ging es dann auch wieder zurück zum Auto. Die Eintritte für Museen und die Kuppel der Kathedrale sind ziemlich gepfeffert; ich hätte locker 50 Euro ausgeben können. Irgendwann werde ich das auch tun, weil Florenz mir auch von den Altstadt selbst her gefällt und ich deswegen in ein paar Jahren nochmal vorbeigucken werde. Aber nach Rom war das ein bisschen zu viel des Guten.

Die Suche nach dem Ausblick

Am nächsten Tag ging es dann auch über den Ponte Vecchio. Alle Geschäfte, die auf der Brücke übriggeblieben sind, verkaufen extrem teuren Schmuck und Uhren, was dazu führt, dass 99% der Leute einfach nur bummeln und die Brücke dementsprechend schnell verstopft. Die Brücke führt in den bergigen Südteil von Florenz, von dem aus man einen guten Blick über Altstadt mit Dom haben sollte. Das Forte Belvedere (erste Empfehlung der Touri-Dame) hatte, da es Montag war, leider zu, und so suchten Herkles und ich nach Alternativen. Auf dem Berg durch das hügelige Florenz gelangen auch immer wieder Ausblicke auf die "typische" Toskanalandschaft.

Der Ponte Vecchio an einem ruhigen Montag.
Die vielen Juweliere sind wohl "Traditionsnachkommen" einer Verordnung von Cosimo de Medici aus dem 16. Jahrhundert, nachdem die ursprünglich ansässigen Gerber durch Goldschmiede ersetzt wurden.
Blick über einen Olivenhain in die florentinischen Hügel.
Aussicht über Florenz von San Miniato al Monte aus.

Gelandet sind wir dann an der Basilika San Miniato al Monte, die ungefähr genauso alt wie das Baptisterium (12. Jahrhundert) und angeblich eine der schönsten Kirchen Italiens ist. Zurück in die Stadt ging es dann über die Piazza Michelangelo Richtung Santa Croce. In der ehemaligen Franziskanerkirche sind unter anderem Niccolò Machiavelli, Michelangelo Buonarroti und Galileo Galilei begraben, dementsprechend gestalteten sich Eintritt und Warteschlange. Der Regen vertrieb mich dann endgültig von der Basilika.

Die kleine Basilika San Minato al Monte. Nebenan gab es einen Hofladen der Mönche, die in der Abtei leben, zu der die Kirche gehört. Hier schien es ziemlich interessante Mitbringsel zu geben, leider hatten die eine Siesta von drei Stunden.
Santa Croce mit dem gleichnamigen Platz.

Ich nahm mir dann noch ein letztes mal Zeit, in aller Ruhe, aber ziemlich ziellos durch die Stadt zu laufen. In Rom habe ich gemerkt, dass es irgendwie ein sehr befriedigendes Gefühl ist, sich alle Sachen zweimal anzusehen... gibt einem irgendwie Sicherheit gegen das irrationale Gefühl, wenn man nur von Objekt zu Objekt hastet, wären diese nur temporär und am nächsten Tag vielleicht gar nicht mehr da. Außerdem gefällt mir wie gesagt die Athmosphäre der Stadt und ich wollte einen bewussten Kontrapunkt zur meiner "römischen Checkliste" setzen.

Die Fontana del Porcellino an der Loggia del Mercato Nuovo. Wie man an der Schnauze sieht hat sich einiger Aberglauben um das Ding entwickelt und ich musste lange warten, um mal einen Menschen-freien Schnappschuss zu bekommen.

Auf dem Rückweg war ich dann nochmal einkaufen. Irgendwie ist es schon erstaunlich, obwohl ich diese Sprache drei Jahre lang gelernt und zumindest auf dem Papier ganz gut abgeschlossen habe, ist von meinem Italienisch im alltäglichen Gebrauch fast nichts mehr davon zu greifen.. In Frankreich und Spanien war ich da wesentlich souveräner, obwohl ich null Spanisch kann und mein miserables Französisch (wäre deswegen fast mal durchgefallen) schon extrem lange zurückliegt. Scheinbar hat die Uni doch einiges überlagert, oder man merkt sich die Dinge, die man in so einem "fortgeschrittenen" Jugendalter lernt wirklich einfach schlechter.

Die Touristinfofrau vom Vortag besuchte mich nach kurzer Zeit an meinem Auto und fragte mich, ob ich ihr später beim Abschließen helfen könnte. Die Tür sei ziemlich schwer für sie alleine. Ich stimmte zu — schon allein weil ich am Sonntag netterweise die Toiletten der Touristinfo zum Waschen nehmen durfte. Ich kam kurz vor dem Ende der Öffnungszeiten ins Gebäude und natürlich unterhielten wir uns ein bisschen über meine Reise und ihre Empfehlungen und Erfahrungen in Italien und auch in Deutschland. Ich konnte sie schwer einschätzen, sie war etwa Ende vierzig und für ihre Alter hatte sie eine ziemlich widerliche, zuckersüße Lache, die sie oft hören ließ, während sie mich mit ihren Blicken durchbohrte. Außerdem versuchte sie mir ständig deutlich zu machen, dass seit die Afrikaner nach Italien kommen, alles den Bach runtergehe, und glaubte wohl, dass ich sowas als Deutscher gerne hören wollen würde (ich glaube, negri hat im Italienischen nicht die negative Bedeutung wie das N-Wort im deutschen, aber ähnlich verächtlich hat sie es benutzt...). Meinen Konter mit den mafiafreien Nudeln tat sie achselzuckend ab; so sei das nunmal in Italien. Zwar halft sie mir bei einigen Vokabeln, die ich für meine typische Supermarkt- bzw. Weg-Frage-Konversationen gut gebrauchen konnte — froh war ich trotzdem, als ich die schweren Holztüren zuzog, und sie sich von mir verabschiedete.

Aufbruch in den Nationalpark

Zwischen Florenz und meinem nächsten Stadt-Ziel, Ravenna, lag der Nationalpark Foreste Casentinesi, in dem man laut Internet ganz gut wandern können sollte. Eigentlich hatte ich das ja in Italien nicht mehr vor, aber als ich das in Andorra geschrieben hatte, wollte ich ja auch noch nach Cinque Terre und hatte insgesamt einen strafferen Zeitplan. Leider gab keine wirklich brauchbaren Informationen auf Englisch oder Deutsch, und so wollt ich erstmal nach Stia, einem Ort kurz vor dem Nationpark nach weiterem Infomaterial suchen.

Doch zunächst ging es erstmal tanken. Natürlich war der Diesel 7 Cent teurer als noch am Sonntag und bei den allgemein hohen Spritpreisen in Italien war das doppelt ärgerlich. Viel Zeit blieb mir nicht mehr, und so biss ich kurz nach Florenz in den sauren Apfel und tankte einmal für 1,30 voll. Ein bisschen versöhnlich stimmte mich wenigstens mein Spritmonitor, den ich seit dem ich HORA besitze, führe. Mit 7,3 Litern auf 100 Kilometer seit Andorra hatte ich einen neuen Niedrigverbrauch erreicht. Wenn ich wieder in Bamberg angekommen bin, bin ich sehr gespannt, wie es mit dem Gesamtdurchschnitt aussieht. Insgesamt steigere ich mich glaube ich von Tankstopp zu Tankstopp und halte immer mehr Spritsparregeln (vorrausschauendes Abstandhalten, Rollphasen nutzen, schnelles Beschleunigen) ein. Nur das mit dem Neutralgang in der Stadt gefällt mir noch nicht so richtig, weiß nicht, ob ich das umsetzen werde in Zukunft.

Mit vollem Tank ging es dann ziemlich schnell Richtung Nationalpark.

Weiter geht's mit meinem Reisebericht Nationalpark Foreste Casentinesi und Ravenna.